Der FT-410 hat kein USB-Port. Laut bisherigen Informationen kann er auch nicht auf dem 6m-Band senden. Allein diese beiden Details lassen das Urteil zu, das es sich Transceiver um eine rückwertige Entwicklung handelt. Das 6m-Band in Transceivern ist heute eine Selbstverständlichkeit., im Grunde müßten bei neuen Funkgeräten 70Mhz und 5MHz möglich sein, beim FT-410 hat man sich entschieden 6m auszubauen.
Der Grund der beim FT-410 dazu führte eine Sub-D9 Buchse anstatt eines USB-Ports einzubauen wäre interessant zu erfahren. Gibt es heute eigentlich noch Laptops die eine Sub-D9-Buchse anbieten? Wer also z. B. den FT-410 mit CAT steuern will, ist gezwungen einen USB-SubD-Adapter zu kaufen welche nicht immer zuverlässig funktionieren.
Nichts gegen einfache Geräte, sie bieten einen günstigen Einstieg in die Welt des Amateurfunks. Wobei „günstig“ ja immer relativ ist. Wenn das Gerät um die 450-500€ zu erwerben wäre, dann könnte man wahrscheinlich über die bisher bekannten Schwachheiten hinweg schauen. Allerdings wird ein YAESU-Transceiver sicherlich nicht für dieses Geld angeboten werden.
